Beim Hausbau oder der Renovierung spielt die Wahl der richtigen Fenster eine entscheidende Rolle. Standardmaße bei Fenstern erleichtern die Planung, reduzieren Kosten und beschleunigen den Einbau. Doch welche Standardmaße gibt es konkret und wann lohnen sich individuelle Lösungen? Hier erhalten Sie eine ausführliche Übersicht.
Standardmaße von Fensternb im Überblick
Fenstermaße werden in Deutschland oft durch Normen definiert, die auf üblichen Wandöffnungen basieren. Zu den häufigsten Standardmaßen zählen Fenster mit den Breiten von 60 cm, 80 cm, 100 cm, 120 cm und 140 cm sowie Höhen zwischen 80 cm, 100 cm, 120 cm und 140 cm. Diese Größen ermöglichen schnelle Verfügbarkeit und reduzierte Kosten, da Hersteller diese Maße in großer Stückzahl produzieren.
Standardmaße nach Fensterarten
Je nach Art der Fenster gelten verschiedene Standardmaße:
- Dreh-Kipp-Fenster: Häufigste Maße sind 60 x 80 cm, 80 x 100 cm, 100 x 120 cm oder 120 x 140 cm.
- Dachfenster: Gängige Größen sind 55 x 78 cm, 78 x 118 cm oder 114 x 118 cm.
- Schiebefenster: Beliebt sind Maße wie 150 x 120 cm oder 180 x 140 cm.
Die Wahl hängt stark von baulichen Anforderungen und persönlichen Präferenzen ab.
Standardmaße für bodentiefe Fenster
Bodentiefe Fenster erfreuen sich großer Beliebtheit aufgrund ihrer lichtdurchfluteten Optik. Typische Standardbreiten sind 90 cm, 100 cm, 120 cm und 150 cm, während Standardhöhen meist zwischen 200 und 220 cm variieren. Bodentiefe Fenster bringen nicht nur viel Tageslicht ins Haus, sondern verleihen Räumen eine großzügige Atmosphäre.
Welche Maße haben Fenster in Altbauten und Neubauten?
In Altbauten variieren Fenstermaße häufig stärker, da früher keine einheitlichen Standards galten. Typische Maße sind meist kleiner und reichen oft von 60 x 80 cm bis zu 100 x 120 cm.
Neubauten hingegen folgen meist modernen Standards, wobei häufig Fenstergrößen zwischen 100 x 120 cm und 120 x 140 cm gewählt werden, um optimale Lichteinfälle zu gewährleisten und energiesparend zu bauen.
Wie finde ich die passende Fenstergröße?
Um die passende Fenstergröße zu finden, berücksichtigen Sie zunächst die baulichen Vorgaben Ihres Hauses sowie Ihre persönlichen Vorlieben bezüglich Lichteinfall und Raumgestaltung. Für Neubauten empfiehlt es sich, auf Standardmaße zurückzugreifen, während Altbauten oft individuelle Lösungen erfordern. Messungen sollten immer exakt und idealerweise von einem Fachmann vorgenommen werden.
Sondermaße vs. Standardmaße – Vor- und Nachteile
Die Entscheidung zwischen Standardmaßen und Sondermaßen hängt von mehreren Faktoren ab:
Vorteile Standardmaße:
- Schnellere Verfügbarkeit und kürzere Lieferzeiten
- Niedrigere Kosten dank Serienproduktion
- Einfacherer Austausch oder Nachrüstung
Nachteile Standardmaße:
- Weniger Gestaltungsfreiheit
- Eventuell Anpassungen am Bauwerk notwendig
Vorteile Sondermaße:
- Maximale Gestaltungsfreiheit
- Exakte Anpassung an bauliche Gegebenheiten
Nachteile Sondermaße:
- Höhere Kosten
- Längere Lieferzeiten
Fazit: Standardmaße oder individuelle Maße wählen?
Die Wahl zwischen Standardmaßen und individuellen Maßen ist letztlich abhängig von Ihren baulichen Voraussetzungen, Ihrem Budget und Ihren Gestaltungswünschen. Standardmaße bieten Kostenvorteile und kurze Lieferzeiten, während individuelle Maße eine perfekte Anpassung an Ihre persönlichen und baulichen Bedürfnisse ermöglichen. Planen Sie Ihre Fenster sorgfältig und ziehen Sie im Zweifel einen Fachmann hinzu, um die beste Entscheidung zu treffen.